Mähroboter sind praktisch und beliebt – schließlich nehmen sie uns die mühsame Arbeit des Rasenmähens ab. Doch so nützlich die kleinen Helfer sind, sie bergen auch Risiken, die vielen nicht bewusst sind:
Besonders für Igel können sie lebensgefährlich werden.Vor allem in der Nacht, wenn die Tiere auf Futtersuche unterwegs sind, geraten sie leicht unter die rotierenden Messer der Geräte. Anders als andere Wildtiere flüchten Igel nicht, sondern rollen sich bei Gefahr zusammen – ein Verhalten, das sie vor natürlichen Feinden schützt, gegenüber Mährobotern jedoch fatal enden kann. Aber auch Kröten, Eidechsen, Insekten und andere kleine Gartenbewohner sind bedroht.
Die gute Nachricht: Jeder kann mit ganz einfachen Mitteln dazu beitragen, die tierischen Mitbewohner zu schützen. Programmieren Sie Ihren Mähroboter so, dass er nur tagsüber arbeitet – am besten am späten Vormittag oder Nachmittag. Zu diesen Zeiten sind Igel und viele andere nachtaktive Tiere noch in ihren Verstecken.Noch hilfreicher ist es, den Tieren kleine Rückzugsräume zu lassen: Bereiche im Garten, in denen das Gras stehen bleibt, ergänzt durch Totholz oder einen Reisighaufen. Solche „wilden Ecken“ bieten wertvolle Verstecke und Nahrungsplätze und bereichern gleichzeitig die Artenvielfalt im eigenen Garten.
Mit diesen einfachen Maßnahmen können wir alle dazu beitragen, dass unser Garten nicht nur gepflegt aussieht, sondern auch ein sicherer Lebensraum für Igel & Co. bleibt.